Dienstag, 30. September 2014

Eine einfache Kuschel- oder Babydecke nähen


Ist dir schon aufgefallen, dass Schwangerschaft ansteckend ist? Zumindest habe ich das Gefühl. Überall plötzlich Kugelbäuche. Wir kommen wohl so langsam in das Alter... Ich habe vor einer Weile eine einfache Decke zum Kuscheln genäht und dachte mir, dass die Technik auch für eine Babydecke gut geeignet ist. Ich finde die Vorstellung total schön, dass die Decke ein Kind über die Jahre begleitet. Erst wird darauf rumgelegen, dann Krabbeln geübt und später Lego gespielt. Nur würde ich dafür vielleicht nicht gerade weißen Stoff verwenden. ;)

Für diese Decke muss man keinen Rand nähen oder kompliziert quilten können. Wenn man einfache eckige Formen verwendet, muss man sogar nur geradeaus nähen können.
Man braucht:
- zwei Stoffe der Größe 130cm x 150cm
- eine Fliesdecke in der gleichen Größe
- extra Stoff für die Applikationen
- Klebefolie zum Aufbügeln
Man legt die zwei Stoffe rechts auf rechts aufeinander und darunter die Fliesdecke. Mit 2cm Nahtzugabe zusammennähen und dabei ein Wendeloch lassen. An den Ecken die Nahtzugabe schräg abschneiden, damit man die Ecken schön ausformen kann. Die Decke durch das Loch wenden, alle Ecken nach außen drücken und das Loch von Hand oder einfach mit der Nähmaschine zunähen.

Bei den Applikationen habe ich es mir auch einfach gemacht. Die Klebefolie zum Aufbügeln gibt es beim Nähbedarf. Ein Papier der Folie entfernen und nach der Anleitung auf den Stoff aufbügeln. Die gewünschten Formen zum Beispiel ein Haus und Wolken ausschneiden, die zweite Papierlage entfernen, auf die Decke legen und mit dem Bügeleisen fixieren. Das hält sogar Waschen aus und falls sich doch mal ein Eck löst, kann man es einfach wieder festbügeln.

Ich habe die Formen sicherheitshalber noch mit kontrastfarbenem Garn festgenäht. Dadurch werden gleichzeitig die drei Deckenlagen fixiert und man hat auch auf der Rückseite der Decke ein schönes Muster. Für runde Formen eignet sich dafür ein Stopffuß mit ausgeschaltetem Transport am besten. Da kann man den Stoff beim Nähen frei Hand unter der Nadel bewegen und eben auch in runden Formen. Das braucht etwas Übung, aber dann kann man mit der Nähmaschine sogar Wörter schreiben. (Falls du eine ausführlichere Erklärung möchtest, melde dich!)

Die Technik ist allerdings nichts für Perfektionisten. Man schafft es kaum, dass sich der Stoff nicht leicht wellt, weil man beim Festnähen der Applikationen den Stoff nicht ganz glatt ziehen kann. Dafür ist die Decke zu groß. Außerdem fransen die Applikationen am Rand nach einer Weile etwas aus. Ich finde das aber schön so. Und die Knicke auf dem Bild unten - naja, ich steh nicht so auf Bügeln. ;)

Was meinst du? Zuviel Aufwand? Hast du schon mal eine Decke genäht? Irgendwelche Tricks?
Liebste Grüße
Eva

Mit dieser Idee hüpfen wir mal wieder rüber zu Ankes tollem Creadienstag.

Donnerstag, 25. September 2014

Lieblingsbilder Ausgabe 36 - Vegetarisches Glück


Weißt du was? Es läuft super. Kennst du das, wenn sich eins ins andere fügt und irgendwie passt? Genau so, wie es ist, gut ist? Ich hinterfrage nicht, ich freue mich einfach wie ein kleiner Herbstkönig und laufe grinsend durch den Tag. Auch wenn das Arbeiten mich gerade umhaut. Inklusive Erkältung und komischer Stimme und Trubel und viel, viel zu tun und an noch mehr zu denken. Aber das ist egal.
Was die Lieblingsbilder damit zu tun haben? Nichts. Aber der liebste Papa fragt so oft, was wir denn abends kochen. Vor allem was wir so ohne Fleisch kochen. Deshalb gibt es heute neun Inspirationen aus den letzten Wochen für köstliches vegetarisches Abendessen. Das meiste übrigens vom Mister gekocht, weil sehr viel Arbeit und so. Ich hab ganz schön Glück, nicht wahr?

In der oberen Reihe von links nach rechts: Bulgursalat mit rohem und geröstetem Gemüse; Bohnenburger mit Avocado, eingelegten, gerösteten Paprika und einer Mischung aus Kartoffel- und Süßkartoffelpommes (Der Wahnsinn!); Körnerbaguette mit Spiegelei, Käse und Rucola.
In der Mitte: Wraps mit Salat, Gemüse, Guacamole und Saurer Sahne; Nudeln mit Ziegenfrischkäse, Erbsen, Zuckerschoten, Rucola und Parmesan; Spaghetti mit Tomatensauce und Deko.
In der unteren Reihe: Gemüse-Tomaten-Reis mit Parmesan; Salat mit gebratenen Pilzen, Sonnenblumenkernen, Ei und Gemüse; Pasta-Rolls aus frischem Nudelteig (aus dem Kühlregal) mit roten Linsen und Zucchini.

Wir essen wirklich gerne und viel ohne Fleisch und bei diesen Gerichten fehlt auch überhaupt nichts. Wie ist es denn bei dir? Manchmal sind wir etwas ideenlos, deshalb habe ich mir vor ein paar Monaten das Lecker Veggie-Special gekauft und da kleben noch ganz viele Post-Its. Die Rezepte für den Burger aus roten Kidney-Bohnen und die Pasta-Rolls sind beide aus diesem Heft und waren so lecker. Vor allem die Burger wird es auf jeden Fall wieder geben. Das Rezept für die Nudeln mit Ziegenfrischkäse und Rucola stammt aus der deli, da sind auch einige vegetarische Rezepte dabei. Wir kochen allerdings nicht immer ohne Fleisch, gestern gab es zum Beispiel Lasagne. Aber ein bisschen weniger Fleisch zu essen, ist einfach gut für alle. :)
Kochst du abends noch? Schnell oder mit viel Geduld? Mit Tier oder ohne? Nervt dich die Tier-Ess-Diskussion?
Ich wünsche dir noch eine fantastische Woche, liebste Grüße
Eva

Mittwoch, 17. September 2014

{Fees Lomo-Fotochallenge} Nachts sind alle Katzen grau




Puuuuhh, das ist ja gerade nochmal gut gegangen. Ich komme gerade mit dem frisch entwickelten Film nach Hause. Und die Fotos sind was geworden. Ist das nicht der Wahnsinn? Ich hatte nämlich nur diesen einen Versuch, für mehrere vollgeknipste Filme fehlte mir bei einer Woche für die Entwicklung die Zeit. Und ich hatte ja sowas von keine Ahnung, wie lange ich belichten muss. Also habe ich so Pi mal Daumen 20 bis 60 Sekunden belichtet. Hat irgendwie geklappt. ;) Aber ich will nicht lange drumherum reden, hier sind meine Bilder. "Nachts sind alle Katzen grau" hieß das Thema dieser Lomography Challenge und auf einem schwarz-weiß Film stimmt das sogar gleich doppelt.

Geknipst habe ich mit der Sardina ohne Stativ, weil ich die Mäuschen-Perspektive so schön finde oder ein Mäuerchen in der Nähe war. Bei diesen Fotos habe ich nun auch endlich den Kabelauslöser getestet, den ich vom Mister bekommen habe. So musste ich den Auslöser nicht selbst gedrückt halten und konnte mich auf das ein oder andere Foto mogeln. Findest du mich?



Oben habe ich versucht mit meinen Armen ein Herz darzustellen. Ich finde mit etwas Phantasie sieht man es in der Mitte des Bildes. ;) Unten ist unser Balkon bei Nacht mit der Lichterkette über die ich mich jeden Abend freue. Und der Leuchtreklame-Pfeil, den ich selbst gebastelt habe.


Da wollte die Kamera im Zug doch unbedingt ein Selfie machen. Es war aber schon dunkel, also musste ich eine Langzeitbelichtung auf dem Knie durchziehen. Hat erstaunlich scharf geklappt. Hier ist also meine geliebte bemalte Sardina. Und die Wolken unten sind zwar leider etwas unscharf geworden, aber ich sehe da eine schwarze Fledermaus im dunklen Nachthimmel. Ist das vielleicht der Ruf nach Batman?

Ich freue mich so, dass ich noch mitmachen konnte und danke dir Fee nochmal riesig heftig für die Organisation dieser Challenge. Ich habe wirklich wieder mehr geknipst und mich endlich an Langzeitbelichtungen mit dem Kabelauslöser gewagt. Neues lernen ist so schön.
Liebste Grüße
Eva

Dienstag, 16. September 2014

{Machen, nicht pinnen} Ankündigung


Wir haben uns so sehr über eure tollen Kommentare zu unserem "Pinnst du noch, oder machst du schon?"-Projekt gefreut. Und ihr wolltet gerne mitmachen, also legen wir jetzt zusammen los. Immer am 15. des Monats, also das erste Mal am 15.10., veröffentlichen wir hier unsere Umsetzung einer Idee, die wir auf Pinterest oder in Zeitschriften gesehen haben. Und ihr habt dann die Möglichkeit, zu euren umgesetzten Projekten zu verlinken. Zu den Ideensammlungen auf unseren Pinterest-Boards findet ihr über die kleinen P's rechts in der Sidebar. Lasst uns einfach machen und nicht nur Ideen sammeln.
Liebste Grüße und wir freuen uns wahnsinnig,
Anne und Eva

Sonntag, 14. September 2014

Zwetschgenkuchen und Zitronen-Basilikum-Eis


Zwetschgen und Eis sind eine tolle Kombi, um den Übergang vom Sommer zum Herbst zu schmecken. Außerdem sind Streuselkuchen neben Gewürz-Schokoladenkuchen (der mit den bunten Zuckerperlen) meine liebsten Kuchen. Das mit dem Hefeteig ist bei mir zwar immer ein Glücksspiel, manchmal klappt er wunderbar und beim nächsten Mal schmeckt er nicht so gut oder geht nicht schön auf. Aber diesmal (und mit Rezept) ging es wunderbar und der Kuchen schmeckte sehr saftig. Die Zwetschgen sind angenehm süß aber auch mit einer leicht säuerlichen Note. Hach, ich glaube ich werde bald nochmal nachbacken, das erste Blech ist nämlich schon weg.


Zwetschgenstreuselkuchen (für 1 Blech)
500g Mehl
1 Pck Trockenhefe
1/8l lauwarme Milch
100g weiche Butter
100g Zucker
1 Ei
1 Prise Salz
1kg Zwetschgen
Für die Streusel
100g Zucker
100g weiche Butter
200g Mehl
1 Prise Zimt
Mehl in eine Schüssel füllen und eine Mulde in die Mitte drücken. Darin die Hefe mit etwas Milch und Zucker anrühren. Dann die restlichen Zutaten dazugeben und zu einem Teig kneten. Er soll glänzen und sich gut von den Fingern lösen. Mit Mehl oder Milch kann man die Konsistenz korrigieren. Den Teig abgedeckt an einem warmen, nicht zugigen Ort circa 1 Stunde gehen lassen, bis er etwa die doppelte Größe erreicht hat. Die Zwetschgen entsteinen und vierteln.
Für die Streusel alle Zutaten mit den Händen vermischen, bis man die Menge gut krümeln kann. Achtung, nicht schon alle Streusel naschen, die schmecken gebacken mindestens genauso gut. ;)
Den Teig auf einem Backblech mit Backpapier ausrollen, die Zwetschgen darauf verteilen und mit Streuseln bedecken. Bei 180°C für ca 45 Minuten in den Ofen stecken.

Zitronen-Basilikum-Eis
2 Bio-Zitronen
großer Topf Basilikum
2 Eier
1 Becher Sahne
100ml Milch
Von den Zitronen die Schale abreiben und den Saft auspressen. Die Schale zusammen mit der Sahne, Milch und Zucker in einem Topf aufkochen. Verglibberte Eier unterrühren und ein paar Minuten sanft köcheln lassen. Durch ein Sieb gießen, und die Zitronenschale entfernen. Nun kommt der Zitronensaft dazu. Wenn die Flüssigkeit abgekühlt ist, die gehackten Basilikumblätter untermischen.
In eine Eismaschine geben (der Kühlakku muss bei den meisten Geräten 24h vorgekühlt werden) oder in einer Schale in die Tiefkühltruhe stellen und gefrieren lassen. Beim Anrichten mit Basilikum garnieren.
Erfrischend zitronig und nicht zu süß!

Übrigens: In Hessen, Rheinland-Pfalz und im Saarland nennt man den Zwetschgenkuchen Quetschekuche, in Bayern, Teilen Baden-Württemberg Zwetschgendatschi, in Österreich heißt er Zwetschkenfleck oder Zwetschkendatschi, im Rheinland und der Eifel ist er unter dem Namen Pruumetaat, Prummetaat, Prommetaat oder Prummekooke bekannt. (Quelle: Wikipedia)
Guten Appetit und liebste Grüße
Anne

Dienstag, 9. September 2014

{Fees Lomo-Fotochallenge} Sommer, Sonne, Sonnenschein


Das ist schon die dritte Runde des Wettbewerbs und endlich endlich bin ich mit dabei. Fee ich liebe deine Fotochallenge und sie regen mich immer an, noch mehr mit meinen kleinen Plastikknipsern zu fotografieren. Und diesmal habe ich die Filme sogar rechtzeitig zum Entwickeln abgegeben. ;)
Sommer, Sonne, Sonnenschein! Na wenn es weiter nichts ist. Na klar, der Sommer war jetzt nicht nur voller Sonne und Sonnenschein. Also ziemlich oft sogar nicht. Aber es gab sie, die wunderbaren Sommertage und da habe ich immer mindestens eine meiner Kameras dabei. Weil die ja sowieso helles Licht lieben und die Farben dann besonders schön werden (deshalb bin ich doppelt auf meine Langzeitbelichtungen für die nächste Challenge gespannt).

Sommer - das ist für mich Urlaub, Leichtigkeit, Ausflüge, Eis, Zeit draußen, barfuß gehen, Strand, in Cafés sitzen, Spaß, Lachen, Freunde treffen. Und auch wenn ich die anderen Jahreszeiten sehr mag, der Sommer ist einfach etwas Besonderes. Hier also mein Sommer in Bildern. Ein Ausflug an den Bodensee, nach Wien, ein Frühstücksdate mit dem Mister in der Naschkatze. Und viele Bilder von unserer wunderbaren Woche in Dänemark. Denn was ruft mehr Sommer als das Meer?

Jetzt ist der Sommer vorbei und der Herbst ist da mit seinem wunderbaren Licht, dem grandiosen Farbspektakel und köstlichen Kürbisgerichten. Ich freu mich schon. Du dich auch?
Hab noch eine tolle Woche, liebste Grüße
Eva

PS: Die viergeteilten Bilder wurden aufgenommen mit dem Supersampler und die zweigeteilten mit der Diana Mini von Lomography. In beiden Kameras war ein ISO400 Negativfilm von Rossmann.
PPS: Leider haben es auch zur dritten Challenge meine allerersten Diana F+ Fotos nicht rechtzeitig geschafft. Die zeige ich dir dann mal so, wenn sie was geworden sind. Auf die bin ich schon richtig gespannt. Da war nämlich ein Redscale drin... ;)
PPPS: Ein Update zur {Machen, nicht pinnen}-Aktion kommt ganz bald. Wir haben uns so sehr über eure begeisterten Kommentare gefreut. Danke!

Sonntag, 7. September 2014

Sommerlicher Wassermelonen-Drink


Der Sommer überlässt spürbar dem Herbst das Feld. Dieses Wochenende war dafür nochmal ein Knallerwetter! Wir haben die Sonnenstrahlen ausgiebig genossen und auf eine schöne Sommerzeit angestoßen. Es lohnt sich, noch einen Sonnenmoment abzupassen und die warme Jahreszeit (die dieses Jahr oft nicht wirklich warm war) gebührend zu verabschieden. In diesem Drink vermischen sich die Zutaten echt super zu einem ganz neuen Geschmack, die Gurke gibt total viel Aroma.
Das Getränk ist übrigens auch ultra trendig. ;) Denn diese Saison war die Wassermelone überall. In zahlreichen Illustrationen, auf Klamotten, Luftballons und Schuhe mit entsprechenden Farbverläufen und natürlich auch die essbare Variante als Eis, Wassermelone am Stiel oder wie hier, gemixt als Drink. Wassermelone kann einfach Sommer auf Knopfdruck. :)
Das Rezept kommt von der schönen Seite sweet paul.
Wassermelonen-Drink (für ca. 4 Drinks)
1/4 Wassermelone
Gurkenspalten
2 Limetten
1/2 Tasse Zucker
1 Tasse Wasser
Wodka
Mineralwasser
Eis
Den Saft der Limetten mit dem Wasser und Zucker in einen Topf geben und aufkochen. 10 Minuten köcheln lassen, sodass ein Sirup entsteht. Auskühlen lassen und solange das Fruchtfleisch der Wassermelone pürieren. Durch ein Sieb gießen und den Saft auffangen.
Ein paar Eiswürfel und Gurkenspalten ins Glas geben, bis zur Hälfte mit Wassermelonensaft füllen. Darauf kommen pro Glas gute 2cl Wodka und ein Schuss Sirup. Aufgefüllt wird mit einem Schluck Mineralwasser.


Und, bist du bereit den Sommer gehen zu lassen?
Ich war anfangs traurig, dass mein Sommerurlaub Ende August deutlich kühler ausfiel als gehofft. Aber die letzten paar warmen Tage haben mich besänftigt und jetzt freue ich mich auf den Herbst. Das Licht, der Wind, die bunten Blätter, Kürbis und Kastanien. :)
Liebste Grüße
Anne

Donnerstag, 4. September 2014

{Machen, nicht pinnen} Vier Ladekabelverschönerungsmaßnahmen

Wir sind zurück aus dem Sommerurlaub und mir liegt da was auf dem Herzen. Neulich haben Franse und Ninja auf Instagram ein bisschen über den Inhalt von Zeitschriften geplaudert und Ninja hat daraufhin diese interessante Diskussion angeregt. Einige haben in den Kommentaren geschrieben, sie würden in letzter Zeit weniger Zeitschriften kaufen, weil sie die Ideen, Wohnungen und Produkte darin sowieso schon alle irgendwo im Internet gesehen haben. Das geht mir ganz genauso. Ich habe dann darüber noch ein bisschen nachgedacht und weißt du was mich stört? Man sieht diese vielen wunderbaren Ideen im Internet und in Zeitschriften, hinter denen viel Mühe und Kreativität steckt. Dann wird eventuell ein Bild auf das immer voller werdende Projekte-die-ich-mega-toll-finde-Pinterestboard gepinnt... und man vergisst sie wieder. Taucht das Projekt nochmal auf, wird es als "Ach kenn ich schon" abgetan. Genau das Gleiche gilt für Wohnungen. Ich habe noch nie irgendeine Einrichtungsidee übernommen, obwohl mir die Wohnungen immer sehr gefallen. Wenn wir uns eh nur Bildchen anschauen, ist es dann vielleicht gar nicht so schlimm, sie doppelt zu sehen? Vielleicht auch einfach als Erinnerung? Was meinst du?
Ich habe mir daraufhin vorgenommen, ab jetzt jeden Monat eine Idee von meinem Projekte-Pinterestboard umzusetzen. Schließlich habe ich die Idee gepinnt, weil ich sie toll finde. Das Motto lautet: "Pinnst du noch oder machst du schon?". Manchmal werde ich ein Projekt genau nach der Anleitung umsetzen, manchmal etwas abwandeln, je nach Lust und Kreativitätspegel. Los geht es mit folgendem Projekt.

Im letzten Urlaub lagen auf einmal vier (!) identische Ladekabel herum und keiner wusste mehr so richtig, welches das eigene ist. Ist ja kein Problem, bis dann mal plötzlich eines fehlt. Deshalb kam die Idee, die Ladekabel zu verschönern und so gleichzeitig das eigene schneller zu erkennen. Schon vor einer Weile habe ich dazu diesen Pin gefunden (Originalidee hier).
Und dann ging es los. Bügelperlen an das Ladekabel war erst der Anfang. Danach kamen noch meine Kopfhörer dran und da meine kleine Schwester die Bügelperlen auch in extragroß hat, ist meine externe Festplatte nun auch geschmückt. :) Die Technik ist ganz simpel: Die Bügelperlen mit einem Cutter aufschneiden, irgendwie (z.B. mit einer kleinen Zange) aufbiegen und um das Kabel legen. Das Loch der Perlen ist je nach Firma unterschiedlich groß, es macht aber nichts, wenn das Kabel etwas zu dick ist. Es bleibt dann ein kleiner Spalt zu sehen, hält aber trotzdem.

Die Transformator-Büchsen wollte ich aber auch noch verschönern und habe deshalb eines mit Maskingtape und das andere mit Nagellack verziert. Da bleiben keine Farbwünsche offen. Für die Pünktchen habe ich einfach einen Zahnstocher in den Nagellack getaucht. Aber Vorsicht, der Nagellack hat bei mir Spuren auf dem Stecker hinterlassen.


Die vierte Idee ist mega hipp. ;) Meine kleine Schwester ist gerade verrückt nach den kleinen Loom-Gummibändern und hat die deshalb in den tollsten Farben. Schnell ein paar in tollen Neon-Farben geschnappt und um das Kabel geknüpft. Ich habe die Grundtechnik verwendet, mit der man auch die Armbänder macht. Dabei Richtung Stecker arbeiten und dann entweder jede oder jede zweite Schlaufe um das Kabel legen. Mit dem letzten Gummi eine normale Schlaufe machen und das Ende über den Stecker ziehen. Das geht total schnell und man kann so das komplette Kabel verschönern. Da die Gummibänder elastisch sind, funktioniert diese Technik auch bei dickeren Kabeln. Und wie die Bügelperlen in allen Farben des Regenbogens oder ganz schlicht umsetzbar.


Oben jede zweite Schlaufe um das Kabel gelegt und unten jede Schlaufe.

Hast du auch so viele Ideen gepinnt oder aus Zeitschriften ausgeschnitten, die du unbedingt umsetzen willst? Magst du mit mir loslegen? Pinnst du noch oder machst du schon?
Liebste Grüße
Eva
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